Die Website des Taekwondo Center Stuttgart e.V. | Trainieren Sie mit dem Weltmeister und werden Sie auch ein Champion!
Auf 800qm Gesamtfläche mit 2 Trainingshallen bietet unser Verein mehr als ausreichend Platz für Taekwondo, Hapkido und Fitness.
Sämtliche Geräte stehen jedem Mitglied täglich zur freien Verfügung. Wir können nicht nur Kampfkunst.
Für Unentschlossene bieten wir ein kostenfreies Probetraining an. Vereinbaren Sie heute noch einen Termin..
April 09, 2025
Erfolgreicher Auftritt des Taekwondo Center Stuttgart bei der Württembergischen Meisterschaft
Am 05. April 2025 nahm das Taekwondo Center Stuttgart mit einem starken Team von 18 Kämpferinnen und Kämpfern an der Württembergischen Meisterschaft in Ulm teil. Mit großem Einsatz und beeindruckenden Leistungen sicherten sich unsere Athletinnen und Athleten zahlreiche Platzierungen auf dem Podest.
Dank der hervorragenden Vorbereitung und Betreuung durch unsere Coaches Dejan Markovic, Slawen Enes und Tamara Markovic konnte sich das Team in der Mannschaftswertung einen starken 3. Platz sichern – ein weiterer Beleg für die kontinuierliche und erfolgreiche Nachwuchsarbeit unseres Vereins.
Wir gratulieren allen Sportlerinnen und Sportlern zu ihren Kämpfen und danken unseren Trainerinnen und Trainern für ihren unermüdlichen Einsatz!
Weiter so – Team TCS!
1. Platz: Lina Lahcen, Lena Djuric, Dalibor Topic, Evangelos Leto Lolas, Damir Mazur, Alen Hreljic
2. Platz: Lina Ghozzi, Maxim Wedel, Darian Kleber, Georgiy Findling, Tim Kwan Drescher, Alina Toshova, Neo Tanasijevic, Kijara Ana Frklic, Mikall Tekin
5. Platz: Alisa Mazur, Laura Enes, Melisa Tekin
April 02, 2025
Sportlerehrung des Jahres 2024 am 31. März 2025
Im Kursaal von Bad Cannstatt wurden im Rahmen der Sportlerehrung der Stadt Stuttgart insgesamt 366 Sportlerinnen und Sportler für ihre Leistungen im Jahr 2024 geehrt.
Im Zuge der feierlichen Veranstaltung waren 54 verschiedene Sportvereine aus Stuttgart mit 48 Sportarten vertreten. Die Ausgezeichneten haben das Jahr 2024 entweder mit einem Deutschen Meistertitel oder Erfolgen auf internationalen Wettkämpfen abgeschlossen. Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper übergab die Ehrungen zusammen mit dem Sportbürgermeister Dr. Clemens Maier.
Mit dabei waren auch 6 Sportler des Taekwondo Centers Stuttgart:
Fabian Frank | Deutscher Meister, Europameister, 5. Platz Weltmeisterschaft
Marina Geiselmann | Deutsche Meisterin (zusammen mit Nico Tragkos)
Matthias Walter | Deutscher Meister David Findling | Deutscher Meister
Laura Enes | Deutsche Meisterin Diana Enes | Deutsche Meisterin
März 31, 2025
Einen überwältigenden Erfolg feierte die Poomsae-Gruppe des TKD-Centers bei den diesjährigen Württembergischen Meisterschaften in Aalen.
Gleich als erster ist Simon Kleber in der LK2 gestartet. Bei seiner ersten Teilnahme für unseren Verein konnte er gleich die Goldmedaille holen. Seine Tochter Jasmin startete ebenfalls zum ersten Mal. Sie zeigte eine nervenstarke Leistung gegen starke Gegnerinnen und holte Gold, sie bekam dafür eine La-Ola-Welle vom Team. Danach gab ein neu formiertes Mixed-Team mit Anna Raus, Alina Schulz, Steffi Leberle, Dirk Meier und Matthias Walter sein Debüt. Wider Erwarten waren sie gar nicht allein in der Gruppe, konnten sich aber souverän behaupten und bekamen ebenfalls Gold. Im Anschluss erreichten Dirk Meier und Steffi Leberle im Paar überlegen auch den ersten Platz. Es sollte so weiter gehen, das Dreier-Team mit Elena Holm, Marina Geiselmann und Isabelle Frank ließ keine Zweifel aufkommen, auch hier ein souveräner erster Platz. Doris Hely und Martin Rees im Paar sowie Maximilian Wanner bei den Kadetten haben alle gleichgezogen und holten auch Gold. Und um den hervorragenden Schnitt bis dahin nicht zu verschlechtern, wollten Christiane Geiselmann und Matthias Walter im Paar nicht zurückstehen. In einem harten Duell konnten sie sich etwas überraschend auch durchsetzen und holten ebenfalls den ersten Platz. In ihren Einzeln sind Marina, Elena und Isabelle in der gleichen Gruppe und mussten somit gegeneinander antreten. Die Vorrunde brachten alle ohne Probleme hinter sich, im Finale gelang dann das beste überhaupt mögliche Ergebnis, alle Medaillen gingen nach Stuttgart: Marina Gold, Elena Silber und Isabelle Bronze! Anna Raus war im Einzel wiederum in der gleichen Gruppe wie Alina Schulz, hier holten beide den dritten Platz. Dann war wieder Zeit für Gold: Dirk Meier, Doris Hely und Christiane Geiselmann erreichten in ihren Einzeln alle den ersten Platz. Emma Bäuerlein gelang in einer recht starken Gruppe der dritte Platz. Schließlich ist Matthias Walter dann im Einzel angetreten und holte noch eine Silbermedaille.
Somit 11 x Gold und damit Württembergischer Meister bzw. Meisterin, 2 x Silber und 4 x Bronze! Ein ganz hervorragendes Ergebnis, das zum zweiten Platz in der Mannschaftswertung führte. Es unterstreicht die grandiose Entwicklung des Poomsae Teams und die ausgezeichnete Arbeit von Trainer Fabian Frank.
März 19, 2025
Ehre für junge Talente: Stuttgarter Sportjugendehrung 2025
Am Freitag, den 14. März 2025, fand im Stuttgarter Rathaus die alljährliche Sportjugendehrung statt, organisiert von der Sportkreisjugend Stuttgart in Zusammenarbeit mit dem Amt für Sport und Bewegung. Dabei wurden die erfolgreichsten Nachwuchssportlerinnen und -sportler des Jahres 2024 für ihre herausragenden Leistungen ausgezeichnet.
Insgesamt 290 junge Athletinnen und Athleten erhielten eine Ehrung für ihre sportlichen Erfolge. Auch die wichtige Rolle der Trainerinnen und Trainer wurde gewürdigt – rund 40 von ihnen erhielten eine Ehrenurkunde und Medaille als Anerkennung für ihr Engagement.
Besonders erfreulich war die Ehrung von sieben erfolgreichen Sportlerinnen und Sportlern des TKD Centers Stuttgart, die durch ihre Erfolge auf Landes- und Bundesebene herausragten:
Die Veranstaltung unterstrich einmal mehr die hohe Bedeutung der Nachwuchsförderung im Sport und würdigte die jungen Talente für ihre herausragenden Leistungen.
März 19, 2025
Orselld Shakalla erhält Trainer C-Lizenz
Ein bedeutender Meilenstein in der Trainerlaufbahn von Orseld Shakalla: Er hat erfolgreich die Trainer C-Lizenz bestanden und damit einen wichtigen Schritt in seiner sportlichen Karriere gemacht.
Mit viel Engagement und Fachwissen absolvierte Shakalla die erforderlichen Lehrgänge und Prüfungen, um sich als lizenzierter Trainer weiterzuentwickeln. Die C-Lizenz ist ein entscheidender Qualifikationsnachweis, der ihn berechtigt, Sportlerinnen und Sportler auf Vereinsebene professionell zu betreuen und zu fördern.
Durch seinen Ehrgeiz und seine Leidenschaft für den Sport ist Orselld Shakalla nun bestens gerüstet, um sein Wissen weiterzugeben und Athletinnen und Athleten in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Sein Erfolg ist nicht nur eine persönliche Errungenschaft, sondern auch ein Gewinn für sein Team und den gesamten Verein.
Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Trainer C-Lizenz! 🎉
März 12, 2025
Erfolgreiche Teilnahme des TKD Center Stuttgart bei den 52nd Dutch Open Taekwondo Championships 2025
Eindhoven – Bei den 52nd Dutch Open Taekwondo Championships 2025 stellten sich insgesamt 1.384 Athletinnen und Athleten der internationalen Konkurrenz. Auch das TKD Center Stuttgart war mit zehn Sportlerinnen und Sportlern vertreten und zeigte eine starke Leistung.
Besonders hervorzuheben ist Christina Pappa, die in der Gewichtsklasse bis 53 kg bis ins Viertelfinale vordrang. Dort traf sie auf die spätere Siegerin Perez aus Spanien. Trotz eines kämpferischen Auftritts musste sich Pappa geschlagen geben, konnte aber mit ihrer Leistung zufrieden sein.
Auch Kim Vivian Kreuzer, Lea Karmely, Sohejla Sabzghabei und Anastacia Margarynt lieferten überzeugende Kämpfe und sammelten wertvolle internationale Erfahrung.
Für die jungen Talente des Stuttgarter Teams war es das erste Jahr in der Junioren-Klasse. David Findling, Mia Majstorovic, Nina Damnjanovic, Laura Enens und Lena Djuric zeigten dabei couragierte Auftritte und konnten sich in einem hochklassigen Teilnehmerfeld gut behaupten.
Das TKD Center Stuttgart blickt stolz auf seine Athletinnen und Athleten und wird weiter daran arbeiten, sich auf internationaler Ebene zu behaupten.
Februar 22, 2025
6x Gold, 2x Silber, 2x Bronze, so lautet die erfolgreiche Bilanz unseres Teams beim Poomsae-Turnier in Spaichingen.
Das TKD Center Stuttgart konnte sich dabei in Einzel-, Paar- und Teamklassen weit vorn platzieren, Medaillen ergattern und am Ende sogar mit dem Siegerpokal der Mannschaftswertung nach Stuttgart zurückkehren.
1. Platz: Maximilian Wanner, Isabelle Frank, Doris Hely, Fabian Frank, Doris (Paar mit Martin Rees), Matthias Walter (Team mit Martin Rees und Rolf Brandt)
2. Platz: Alina Schulz, Matthias Walter
3. Platz: Melani Milanova, Dejan Aleksic
Herzlichen Glückwunsch!
Februar 15, 2025
Die Turkish Open Poomsae wurden am 15.02.2025 in Antalya ausgetragen und waren vom Taekwondo-Weltverband als G2-Turnier eingestuft, eine gute Möglichkeit, um wichtige Punkte für die Weltrangliste zu sammeln.
Fabian Frank konnte sich in seiner Klasse im ersten Battle gegen die Türkei durchsetzen. Im Halbfinale hatte er gegen den WM-Dritten aus Dänemark knapp das Nachsehen, damit Bronze für ihn.
Auch Isabelle Frank zeigte eine starke Leistung und setzte sich zuerst gegen ihre Kontrahentin aus Dänemark durch. In der nächsten Runde traf sie auf eine starke Gegnerin aus der Türkei, der sie sich geschlagen geben musste, am Ende bedeutete das Platz 9 für Isabelle.
Februar 10, 2025
Deutsche Meisterschaft in Wuppertal – Ein Erfolgreiches Turnier für das Taekwondo Center Stuttgart
Am 8. Februar 2025 fand in Wuppertal die Meisterschaft der U21 und Master im Taekwondo statt. In einem hochklassigen Wettbewerb stellten sich zahlreiche talentierte Kämpfer der Herausforderung, darunter fünf Athleten des Taekwondo Centers Stuttgart. Sie lieferten starke Leistungen ab und konnten beeindruckende Erfolge erzielen.
Lena Djuric – Starker Auftakt in der U21-Klasse bis 67 kg
Lena Djuric feierte ihr Debüt in der U21-Kategorie bis 67 kg und konnte sich direkt eine Bronzemedaille sichern. In ihrem ersten Kampf im Viertelfinale traf sie auf Yasmin Nachit vom SV Bayer Wuppertal. Mit einer souveränen Vorstellung setzte sich Djuric klar mit 2:0 durch und bewies ihre Klasse. Im Halbfinale stand sie der späteren Deutschen Meisterin Alexandra Ribakov vom KSC Leopard Nürnberg gegenüber. Trotz eines beherzten Kampfes musste sie sich geschlagen geben, doch ihre starke Performance wurde mit dem dritten Platz belohnt.
Mia Majstorovic – Erfolgreiches Debüt in der U21-Kategorie bis 57 kg
Auch Mia Majstorovic startete zum ersten Mal in der U21-Kategorie bis 57 kg und zeigte eine beeindruckende Leistung. Ihren ersten Kampf gegen Francesca Santoni vom Euregio Kampfsport gewann sie souverän mit 2:0. Im darauffolgenden Viertelfinale dominierte sie Zimra Yazici vom TSV Dachau und siegte erneut mit 2:0. Im Halbfinale traf sie auf Aisha Bangura vom BSV Friedrichshafen. In einem hart umkämpften Duell musste ich Majstorovic knapp mit 1:2 geschlagen geben, konnte sich aber über eine verdiente Bronzemedaille freuen.
Dragan Djuric – Ein starkes Turnier für den Vater
Wie dir Tochter, so auch der Vater: Dragan Djuric trat zum ersten Mal bei der Deutschen Meisterschaft an und konnte sich auf Anhieb den dritten Platz sichern. Nach starken Kämpfen musste er sich im Halbfinale knapp mit 2:1 gegen Volker Hasse vom TSB Flensburg geschlagen geben. Mit seinem Einsatz und seiner Technik bewies er jedoch, dass er ein ernstzunehmender Gegner ist.
Starke Kämpfe von Anastacia Margarynt und Tim Drescher
Neben den Medaillengewinnern zeigten auch Anastacia Margarynt und der junge Debütant Tim Drescher starke Leistungen. Beide kämpften beherzt und sammelten wertvolle Wettkampferfahrungen, die sie in Zukunft weiterbringen werden.
Die Deutsche Meisterschaft in Wuppertal war für das Taekwondo Center Stuttgart ein voller Erfolg. Mit insgesamt drei Bronzemedaillen und starken Auftritten aller Kämpfer bewiesen die Athleten ihr hohes Niveau und ihre Einsatzbereitschaft. Dieses Turnier diente nicht nur als wichtiger Meilenstein in ihre sportliche Laufbahn, sondern zeigte auch das Potenzial des Teams für kommende Herausforderungen.
Das Taekwon-Do Center Stuttgart e.V. wünscht seinen Mitgliedern, Gönnern und Freunden nur das Beste für das kommende 2020 :)
Euer TKD Center Stuttgart e.V.
Herzliche Weihnachtsgrüße und die besten Wünsche für 2020 senden wir unseren Mitgliedern, Gönnern und Freunden.
Euer TKD Center Stuttgart e.V.
Park Pokal 2019
Vergangenes Wochenende machte sich eine Gruppe Kämpfer auf zum letzten Turnier des Jahres. Mit 5x Gold, 3x Silber und 4x Bronze kehrten sie nach Hause.
Wir gratulieren allen Kämpfern.
Optimale Vorbereitung, Gelassenheit und innere Ruhe als Erfolgsgaranten
Als einer der ersten deutschen Athleten schaffte der Taekwondo-Weltmeister Alexander Bachmann das, was in Deutschland bisher erst wenige Sportler erreichen konnten. Er qualifizierte sich am 6. Dezember, dem Nikolaustag, in Moskau nach einem harten und langen Weg mit einem Direktstartplatz für die Olympischen Spiele im kommenden Jahr in Tokyo. Dieser Tag war nicht nur für den glücklichen Taekwondo-Sportler ein besonderer Tag. Auch bei seinem Trainer Vanja Babic wird der 6. Dezember 2019 für immer in Erinnerung bleiben. Wie es zu dem großen Erfolg in Moskau kam und was den Tag für den Trainer so unvergesslich macht, das verraten Vanja Babic und Alexander Bachmann exklusiv im Interview.
Von Helena Stanek
Mit einer mental starken Leistung ging Alexander Bachmann am Nikolaustag in Moskau in seine Mission „Olympiaticket“. Die Anspannung bei ihm und allen Beteiligten war groß. „Obwohl ich von 1997-2012 fast 16 Jahre als Bundestrainer gearbeitet habe, schaffe ich es bis heute nicht auf der Tribüne still zu sitzen, wenn unsere deutschen Athleten kämpfen“, verriet der Taekwondo Sportdirektor Holger Wunderlich kurz vor der Abreise nach Moskau. Alex Bachmann dagegen machte auch an diesem besonderen Tag das, was ihn in seiner erfolgreichen Karriere auszeichnet: Ruhe bewahren. Der erste Kampf gegen den starken Brasilianer, Maicon Siqueira, war an Spannung kaum zu übertreffen. Ein ständiger Führungswechsel im Kampfverlauf endete mit einem 18:17 Punkte-Vorsprung für Alex. Doch in der letzten Sekunde des Kampfes gab der Kampfrichter dem Deutschen noch eine Verwarnung und das Scoreboard schlug auf 18 zu 18 Punkte um. Die vierte Runde, der sogenannte Sudden Death, musste entscheiden wer als Sieger von der Fläche gehen konnte.
„Eigentlich war der Kampf gegen den Brasilianer kein Problem“, resümiert Bachmann gelassen nach seinem Sieg gegen den Sofia-Grand Prix-Sieger und WM-Bronzemedaillengewinner 2019 aus Brasilien. Für die Zuschauer hingegen, war dieser Kampf vom Verlauf her pure Nervenanspannung. Das sich Alex auch mit einer Niederlage im ersten Kampf direkt für die Olympischen Spiele qualifiziert hätte, war wohl nur den Insidern bewusst.
Erfolge in Australien, Italien und Israel sorgten für hervorragende Ausgangssituation
Durch seine letzten Erfolge bei den European Extra Games (Silber) und den Israel Open (Gold) hatte sich der 25-jährige eine perfekte Ausgangssituation verschafft, so dass der Anruf bei seiner Frau Rabia nach seinem gewonnen Olympiaticket im Prinzip nur noch Formsache war. Als die Entscheidung dann endgültig feststand, war die Freude bei allen Mitgereisten dennoch groß. „Die direkte Qualifikation von Alexander über die Olympische Weltrangliste macht uns als Verband überglücklich und sehr stolz. Er hat es, in Zusammenarbeit mit vielen Unterstützern, aus eigener Kraft geschafft. Durch die hervorragende Zusammenarbeit der Trainer, des Ärzteteams und des Präsidiums war dies möglich. Ihnen gilt ebenso mein Dank, wie unserem Olympia-Teilnehmer Alexander Bachmann,“ sagte Musa Cicek, Vize-Präsident Leistungssport. Diese Zusammenarbeit wird nun seitens der DTU noch einmal verstärkt. Sein Heimtrainer Vanja Babic wird ab Januar dem offiziellem Trainerteam der DTU angehören, um die Vorbereitung optimal gestalten zu können. Vanja Babic: „Die Zusammenarbeit mit der DTU war rückblickend perfekt. Alles funktionierte tadellos. Das hat diesen Erfolg überhaupt möglich gemacht. Jedes Problem, das wir hatten, wurde gemeinsam angegangen und gelöst. Für Tokyo müssen wir alle noch eins drauflegen. Ich freue mich sehr auf meine neue Herausforderung als Bundestrainer bei der DTU.“
Verändern wird sich für den ehemaligen Leistungssportler Babic natürlich einiges. In seinem Verein, TKD Center Stuttgart, hält der Vater von Vanja, Stojan Babic, die organisatorischen Fäden in der Hand. Ein großes Trainerteam kümmert sich um die einzelnen Gruppen. Die Top-Athleten in Stuttgart trainieren dann bei Vanja. Der Verein stärkt Vanja Babic nun in seiner neuen Rolle als Bundestrainer den Rücken, damit er sich zukünftig voll auf die Olympiavorbereitung von Alexander Bachmann konzentrieren und andere Arbeiten ein wenig zurückstellen kann.
Vanja Babic: „Als Alex den WM-Titel geholt hat, ist auch von mir eine Art Druck abgefallen“
Wenn ein ehemaliger Leistungssportler, der selbst auf Weltniveau gekämpft hat, als Trainer EM-, WM- und möglicherweise auch Olympiamedaillen holt, sind dies immer besondere Momente in einer Trainerkarriere. Aber als Alex 2017 im südkoreanischen Muju WM-Gold gewonnen hat, ist auch von Vanja Babic eine Last von den Schultern gefallen: „Er hat das beendet, was ich 2009 bei der WM verpasst habe. Ebenso ist es nun mit Olympia. Mit Alex steht auch ein Teil von mir auf der Fläche. Ich bin unglaublich stolz auf ihn und darauf, dass er nie aufgegeben hat, auch wenn es manchmal unmöglich erschien. Diese Mentalität zeichnet Alex aus“.
Der WM-Titel 2017 in Muju war sicherlich der entscheidende Auslöser für den Sportsoldaten der Sportfördergruppe Sonthofen, das Ziel „Ich will nach Tokyo“ zu konkretisieren. Durch die gewonnen Weltranglistenpunkte bei der WM ist Alexander Bachmann deutlich im olympischen Ranking nach oben gerutscht. Die Bronzemedaille bei der Europameisterschaft 2018 in Kazan setzte den Vorwärtsmarsch fort und ihm wurde langsam bewusst, dass er wirklich ein Wörtchen bei der Ticketvergabe mitreden könne. „Das ich es aber direkt über die olympische Rangliste schaffen kann, war mir erst bewusst, als ich dann im August-Ranking 2019 plötzlich auf Platz 7 stand“, erzählt Alexander Bachmann. Von da an wurde es ernst und jeder Weltranglistenpunkt war nun entscheidend für die Olympiaqualifikation. Alexander Bachmann schmunzelnd: „Ich wollte unbedingt das Qualifikationsturnier im Mai 2020 in Mailand vermeiden. Ich weiß ja von meiner Frau, wie schwer diese Qualifikationsturniere sind.“
Georg Streif: „Es gab Plan A, B und C. Jetzt bin ich überaus froh, dass Plan C eingetroffen ist“
Dass der Traum von einem ersten DTU-Ehepaar bei Olympischen Spielen ein Traum bleiben wird, entschied die Gesundheit. Denn die macht der WM-Bronzemedaillengewinnerin von 2013 und Olympiateilnehmerin 2016 Rabia Bachmann einen Strich durch die Rechnung. Sie kann aktuell nicht an Wettkämpfen teilnehmen, um sich für Olympia zu qualifizieren.
Auch bei Alex Bachmann zeigte der Leistungssport kurz mal seine gesundheitlichen Schrecken. Aus der Öffentlichkeit ferngehalten wurde seine komplizierte Hand-Verletzung Anfang September beim Grand Prix in Chiba. Trotz erfolgreicher Operation und der optimalen Betreuung durch das umsorgende Ärzte- und Physioteam, konnte anfangs nur mit Handbremse die Punktejagd angegangen werden. Alexander Bachmann dazu: „Natürlich haben wir die Verletzung von der Öffentlichkeit und somit auch von meinen Gegnern ferngehalten. Wenn es um Olympia geht, kann auf der Fläche viel passieren. Es hätte ja sein können, dass meine Gegner mit dem Wissen über meine Verletzung extra auf meine Hand kicken.“ Dies war ebenso ein kluger Schachzug vom Trainerteam wie auch die verschiedenen Szenarien, wie trotz der Verletzung, die Qualifikation geschafft werden kann. „Es gab Plan A, B und C. Ich bin froh, dass nun Plan C funktioniert hat“, gab Herren-Cheftrainer Georg Streif erleichtert zu und freute sich, dass das Ticket für Tokyo nun so deutlich mit Platz 3 im olympischen Ranking gesichert wurde.
„Alex gibt nie auf. Auch wenn es mal nicht läuft. Er macht immer weiter, auch wenn er Rückschläge hinnehmen muss. Das zeichnet ihn aus und bin stolz, dass er sich sportlich und menschlich zu diesem Menschen entwickelt hat,“ schwärmt Vanja Babic von seinem Schützling, der damals mit 7 Jahren zu ihm gekommen ist und wo der Vater anfangs eher abgeraten hat, zu viel Zeit in diesen Jungen zu investieren. Alles zahlt sich irgendwann aus. „Wir haben die Top-5 Platzierung geschafft, ohne eine Grand Prix Medaille geholt zu haben“.
An dieser Stelle hat die Zusammenarbeit aller Beteiligten nahezu perfekt funktioniert. Ein Erfolg, der für Herren-Chef Bundestrainer Georg Streif ebenfalls etwas ganz Außergewöhnliches ist. Seine Erfahrung als Headcoach bei den Olympischen Spielen in Sydney, die mit der bislang einzigen Olympiamedaille für die deutschen Herren endete, wird dem gesamten Team sicherlich auch für die Olympischen Spiele in Tokyo viele Vorteile bringen. Akribisch und bis ins Detail durchdacht wird nun die Mission Tokyo individuell für Alex geplant. Das hierfür viele Kräfte gebündelt werden müssen, zeigen die Worte des Dankes, die Georg Streif immer bewusst und ehrlich am Ende eines solchen Teamerfolges formuliert. „Mein Dank gilt neben der Leistung von Alex, allen die an diesem Erfolg mitgewirkt haben. Der Heimtrainer, die Bundeswehr, seine Coaches, das Umfeld, der Athletiktrainer, Physiotherapeuten, Sportwissenschaftler, Ärzte, DTU-Funktionäre, Sporthilfe, DOSB, Sponsoren und so weiter. Alle haben ihr Bestes gegeben, um diesen wichtigen Schritt in der DTU zu schaffen. Nur gemeinsam kann Großes geschaffen werden“
.
Alexander Bachmann: „Da Vanja Babic am 6. Dezember auch Vater geworden ist, werden wir in den nächsten Tagen alle erfreulichen Ereignisse gemeinsam feiern“
Alex Bachmann konnte in Moskau nicht auf die physische Unterstützung seines Heimtrainers zählen. Grund waren besondere, erfreuliche Umstände am 6. Dezember. Vanja Baibic erzählt überglücklich: „Ich saß schon am Flughafen in Stuttgart und wartete auf das Boarding nach Moskau. Da rief plötzlich meine Frau an und sagte mir, dass unser Baby kommt. Ich habe dann schnell meinen Koffer aus dem Flieger holen lassen. Mein Bruder brachte mich umgehend ins Krankenhaus. Morgens um 3:00 Uhr kam unsere Tochter zur Welt und am Nachmittag hat sich Alex für Olympia qualifiziert. Der Nikolaus hat es gut mit mir gemeint.“
Stefan Klawiter empfängt Glückwünsche von höchster Stelle
Auch DTU-Präsident Stefan Klawiter konnte nicht vor Ort in Moskau sein. Seine präsidialen Verpflichtungen beim DOSB verlangten die Anwesenheit bei den mehrtätigen DOSB-Konferenzen mit den Kollegen anderer Spitzensportverbände und Landessportbünde aus Deutschland. Durch den ständigen Kontakt mit dem DTU-Leistungssportpersonal konnte er in Frankfurt aber während der DOSB-Mitgliederversammlung die Entwicklungen in Moskau dennoch intensiv verfolgen. Als die Entscheidung feststand, dass Alexander Bachmann sich für die Olympischen Spiele qualifiziert hat, waren Alfons Hörmann (DOSB-Präsident) und Stephan Meyer (Staatssekretär beim Bundesministerium des Innern) die ersten Gratulanten für diesen tollen DTU-Erfolg. Stefan Klawiter: „Ich bin sehr stolz auf die Leistung von Alexander, der vor allem zum Ende des Jahres noch einmal mit seinem Trainerteam alles für diesen Erfolg getan hat. Einen Sportler direkt über die olympische Rangliste qualifizieren zu können, ist der Verdienst vieler Unterstützer, denen ich an dieser Stelle ganz besonders danke. Ich blicke motiviert und zuversichtlich in das Jahr 2020.“
Motiviert blicken alle Verantwortlichen der DTU auf das bald beginnende Olympiajahr 2020, in dem noch weitere DTU-Athleten die Chance haben werden, sich ein Ticket für die Olympischen Spiele in Tokyo zu erkämpfen.
Holger Wunderlich: Ich wünsche Alex eine bestmögliche und verletzungsfreie Olympiavorbereitung und hoffe, dass wir im April weitere Athleten/-innen für Tokyo qualifizieren und dann bei den olympischen Spielen 2020 erfolgreiche Ergebnisse erzielen. Zum Jahresende möchte ich mich ganz herzlich bei allen Unterstützern des Leistungssportbereichs der DTU bedanken
Stefan Klawiter: Ich wünsche wünsche mir, dass die Zusammenarbeit zwischen allen Verantwortlichen und unseren Mitgliedern auch weiterhin konstruktiv und kooperativ verläuft, um die Zukunft unseres Verbandes gemeinsam erfolgreich zu gestalten. Selbstverständlich wünsche ich mir ein bestmögliches Abschneiden unserer Sportlerinnen und Sportler bei den Olympischen Spielen in Tokyo, sowie ein Anknüpfen an die tollen Erfolge der vergangenen Jahre durch unsere Technik-Nationalmannschaft bei der Poomsae-Weltmeisterschaft im Mai in Dänemark.
Musa Cicek: Ich wünsche mir, dass nun alle die besinnlichen Weihnachtstage nutzen, um Kraft für das Jahr 2020 zu sammeln, damit wir im April 2020 noch weitere Olympiatickets für Deutschland erkämpfen.
Quelle: DTU
ERFOLGREICHER JAHRESABSCHLUSS DER POOMSAE-LÄUFER!
Zum letzten Poomsaeturnier des Jahres sind unsere Sportler zum Internationalen Park-Pokal nach Sindelfingen aufgebrochen. Die grandiose Entwicklung der letzten Monate hat sich auch hier wieder fortgesetzt, denn wiederum konnten sich alle angetretenen Läufer mit Medaillen für ihre guten Leistungen belohnen.
Die Ergebnisse:
1. Platz: Fabian Frank, Rafailia Tourani & Taha Siddiqui (Paar), Lucie Bossert & Elena Holm & Julia Nufer (Team), Marina Geiselmann & Isabelle Hely & Pia Wippermann (Team), Isabelle Hely & Fabian Frank (Paar)
2. Platz: Taha Siddiqui, Olga Glajm, Marina Geiselmann
3. Platz: Christiane Geiselmann & Matthias Walter (Paar), Rafailia Tourani, Matthias Walter, Elena Holm, Isabelle Hely
Für Olga und Matthias war der Einsatz sogar noch etwas anstrengender als sonst, denn wegen der sehr hohen Teilnehmerzahl von Sportlern aus ganz Europa sind die beiden am Samstag Vormittag selbst gestartet und waren am Nachmittag bzw. am Sonntag als Kampfrichter eingesetzt.
Wie schon in der Ba-Wü-Meisterschaft haben wir auch beim Park-Pokal zum ersten Mal den ersten Platz für die Vereinswertung belegt und den Mannschaftspokal Poomsae nach Zuffenhausen geholt!
© 2025 TKD Center Stuttgart e.V.